Das frage ich mich aus gegebenen Anlass. Worum geht es? Das
sagt schon das Bild unten auf dem Blog, nun kommentiere ich das auch.
Bücherklau.
Genauer gesagt, geht es um die illegale Verbreitung und den
ebenso illegalen Download. Die Möglichkeiten, dies zu unterbinden, sind doch
sehr begrenzt … schafft man es tatsächlich, das betreffende Buch von einem Portal
verschwinden zu lassen, taucht es woanders wieder auf. Kopierschutz wird
umgangen. Müßig also. Aber ich muss das hier jetzt mal loswerden.
Ich frage mich, wer sind die „Leser“, die sich kostenlos die
eBooks besorgen? Und woran liegt es? Ist einfach die ‚Geiz ist Geil‘ Mentalität
oder fehlt das Geld, um die Bücher legal zu erwerben? Ersteres stößt mir extrem auf. Jeder Autor –
und dazu zähle ich auch mich – steckt viel Zeit, Herzblut und Fleiß in ein
Buch. Ich finde das sollte nicht nur, sondern muss honoriert werden. Ist es zu
viel verlangt, dass die Leser/innen den Autoren ihren Respekt zollen, indem sie
für ein Buch auch bezahlen, das sie lesen? Ein Buch, woran Wochen- oder
Monatelang gearbeitet wurde. Die Zeit, die für Recherche und Korrekturen
draufgeht. Der Ehrgeiz, ein Projekt zu stemmen. Die Stunden, die man auch hätte
anders verbringen können, stattdessen aber lieber in die Tasten haut …
Natürlich schreibe ich in erster Linie, weil es mir Spaß
macht, weil ich darin etwas gefunden habe, was mir gleichermaßen einen
Ausgleich zum Alltag schafft und mich erfüllt. Kein Beruf, eine Berufung. Geschichten,
die in meinem Kopf entstanden sind, mehr oder weniger beeinflusst vom echten
Leben. Da kommen schließlich die Ideen her … und nicht, dass ihr mich
missversteht. Ich habe nichts dagegen, Bücher weiterzuverschenken, zu tauschen
oder ähnliches. Schließlich sind sie dazu da, um gelesen zu werden. Aber bitte,
respektiert die Arbeit, die darin steckt und bezahlt für das Buch! Ein Maler käme
auch nicht eure Küche streichen, wenn er dafür keinen Cent sieht.
In diesem Sinne: Ein Dankeschön an alle ‚ehrlichen‘ Leser.
Es ist eine Frage der Mentalität, denke ich (Respektlosigkeit und Gleichgültigkeit). Bei Mangel im Geldbeutel sparen die Lesehungrigen so lange auf das begehrte Buch, bis sie das Geld zusammen haben.
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